Coding-Workshops, Leben und Forschen im All und Austausch

Wie bekommen junge Forscherinnen und Forscher den Roboter für ihr mikro makro mint Projekt zum Laufen? Was müssen sie tun, damit die Sensoren so reagieren, wie sie sich das wünschen? Wie kann ich sie als Lehrkraft am besten beim Programmieren unterstützen? Damit Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler den Umgang mit Mikrocontrollern wie Arduino, Programmen mit Open Roberta und vieles mehr rund um „Coding“ lernen können, bieten wir Ihnen Workshops im Rahmen unserer Veranstaltung „Schaufenster mikro makro mint“.

Erklärvideo selbstgemacht

Neben Coding-Experten haben wir Medienprofis und einen professionellen Zeichner eingeladen, die mit Ihren Schülerinnen und Schülern ein YouTube-reifes Erklärvideo zu ihrem Forschungsprojekt drehen. Sie sind noch neu in der Welt der Forschungsprojekte? Speziell für Lehrkräfte gibt es eine Einführung in den Aufbau von Forscher-AGs mit von Klett MINT und dem SFZ Südwürttemberg entwickeltem Unterrichtsmaterial sowie einen Workshop, in dem ein Lehrer aus eigener Erfahrung berichtet, wie aus einer Idee ein Forschungsprojekt entsteht.

Astronaut zu Besuch

Außerdem erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein ganz besonderer Erlebnis: Der Astronaut Professor Reinhold Ewald berichtet in einem Vortrag vom „Leben und Forschen im All“ über seine Zeit auf der Raumstation MIR und steht anschließend allen Interessierten für Fragen zur Verfügung. Wer also schon immer mal wissen wollte, wie man sich in der Schwerelosigkeit die Zähne putzt oder welches Gefühl es ist, die Erde zum ersten Mal aus dem Weltraum zu sehen, sollte unbedingt mit dabei sein.

Achtung: Die Zahl der Plätze bei den Programmierworkshops ist begrenzt. Deshalb melden Lehrkräfte sich selbst und ihre Schülerinnen und Schüler am besten sofort an! Die Veranstaltung ist kostenlos.

Das detaillierte Programm

Beginn: 10:00 Uhr, Ankommen und Registrierung

„Leben und Forschen im All“, Vortrag mit Fragerunde mit dem Astronauten Prof. Reinhold Ewald

Vorstellung dreier Projekte von Schülergruppen

Mittagessen, Besuch der Info-Stände

 

Die Workshops für Lehrkräfte der ersten Runde sind zeitlich parallel zu den Workshops für Schüler*innen der ersten Runde, ebenso verhält es sich mit den jeweiligen Workshops der zweiten Runde. Sie können also maximal zwei Workshops besuchen, einen in der ersten Runde, einen in der zweiten Runde.

Workshoprunde 1

Workshops für Lehrkräfte

• Vernetzungsrunde für Projektteilnehmer und solche, die es werden wollen

• Der Arduino – Ein praxisorientierter Einstieg in die Welt der Mikrocontroller
Die Fortbildung soll grundlegende Kenntnisse im Programmieren eines Mikrocontrollers vermitteln. Anhand von mehreren kleineren Projekten werden erste Erfahrungen im Umgang mit dem Arduino gesammelt, dabei können die Projekte direkt in den eigenen Unterricht übernommen werden.
Passend zu den Projekten wird ein Selbstlernskript für Schüler vorgestellt, das sich im Unterricht bewährt hat.

• Forschen in der Schule
Den Workshopteilnehmer/-innen werden die am SFZ erarbeiteten Materialien vorgestellt, um ihnen an ihren Schulen einen einfachen Einstieg in das Tüfteln, Erfinden und Erforschen mit Hilfe dieser Materialien zu ermöglichen.
Es setzt sich aus einem gut erprobten Einstieg in einen Tüftlerclub und sieben Forschungsthemen zusammen und ist erweitert durch eine umfangreiche Ideensammlung für weiterführende Forschungsfragen. Damit bietet das Konzept eine durchgehende Methodik für den einfachen Einstieg und unterschiedlichen Möglichkeiten zur weiteren Motivation.

Eine spannende Alternative zu herkömmlichen AGs bietet die Möglichkeit, das Forscher-Team der Schule von Lehrern und Schülermentoren gemeinsam betreuen zu lassen. Damit wird es den Teams aus Schülermentoren und Lehrern möglich, mit wenig Aufwand eine große Wirkung an ihrer Schule zu entfalten und verschiedene Talente, Neigungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler in der Unter- und Mittelstufe mit spannenden Forschungsfragen herauszufordern.

• Internet der Dinge , Teil 1
Heute können wir uns die Welt ohne einige „Dinge“ nicht mehr vorstellen. Wie ein Toaster, eine Kamera oder eine Waschmaschine benutzt wird, muss uns nicht mehr erklärt werden. Aber wussten Sie schon, das – sobald wir diese einfachen „Dinge“ mit dem Internet verbinden – diese plötzlich intelligent und auch sehr hilfreich für uns werden können. So können diese „Dinge“ über (für uns Menschen unsichtbare) Signale miteinander kommunizieren. Sie können sich über eine Cloud (oder auch digitale Wolke genannt) gegenseitig austauschen. An diesem Nachmittag zeigen wir Ihnen, wie einfach es ist, so ein intelligentes „Ding“ (wie z.B. eine Alarmanlage) zusammen zu bauen. Durch diese Alarmanlage können Sie bspw. Ihr Haus von einem beliebigen Punkt auf der Erde (!) überwachen. Sie werden den Computer zusammenbauen, die Alarmanlage vernetzen und programmieren, sodass sie Sie sofort über jeden unerwünschten Besucher informiert. Wie das Ganze funktioniert und was dies mit einem Computer-Programm, einer SMS oder einer Email zu tun hat, können Sie an diesem Tag erfahren. Kenntnisse im Programmieren werden nicht vorausgesetzt!

 

Workshops für Schülerinnen und Schüler

• Mit »Open Roberta®« spannende Roboter zum Leben erwecken
Programmieren bedeutet, immer alleine zu arbeiten und nur vorm Bildschirm zu sitzen? Wir räumen mit Vorurteilen auf und zeigen euch, wie spannend es sein kann, in die Welt der Pixel und Bytes einzutauchen! Vorerfahrungen braucht ihr keine. Im Open-Roberta-Workshop könnt ihr spannende Roboter programmieren. Mit der graphischen Programmiersprache »NEPO®« erstellt ihr im »Open Roberta Lab« eure Programme per »drag and drop«. Von einfachen Fahrten bis hin zum Einsatz von Sensoren – lasst bei euren Robotern die Motoren kreisen und beweist, was in euch steckt.

• Arduino Workshop für Fortgeschrittene
Du hast bereits erste Erfahrungen mit dem Arduino gesammelt und möchtest diese nun weiter ausbauen? Du hast eine Projektidee und suchst noch eine Möglichkeit, sie umzusetzen? Dann bist du im Workshop für Fortgeschrittene richtig.
Wir werden uns in drei Projekten mit dem Ansteuern von Motoren, der Verarbeitung von Messdaten und der Fernsteuerung des Arduinos beschäftigen.
Während des Workshops gehen wir gerne auf eure ganz individuellen Projekte mit dem Arduino ein und versuchen, gemeinsam Lösungen zu finden.

• Erklärvideos selfmade, Teil 1
Du hast eine richtig gute Idee und willst andere überzeugen? Du forschst an Zukunftsfragen und willst zeigen, was daran so spannend ist?
Komplizierte Dinge lassen sich ganz einfach erklären – mit der richtigen Storyline und simplen, witzigen Bildern. Wie genau das funktioniert erfährst du im Workshop „Erklärvideos selfmade“. Zu diesem Workshop gibt es einen zweiten Teil, wer den ersten besucht, verpflichtet sich dazu, auch den zweiten zu besuchen.

• Rhetorik und Präsentation
Sich selbst und die Ergebnisse seiner Arbeit zu präsentieren, ist eine Schlüsselqualifikation für den schulischen und beruflichen Erfolg. In diesem Workshop erfährst du, wie du deine Ideen und die Ergebnisse deiner Forschungsprojekte überzeugend präsentieren kannst. Dabei beschäftigen wir uns sowohl mit der Planung und dem Aufbau eines Vortrags, der Wirkung der eigenen Person, dem zielführenden Medieneinsatz und dem Bestehen in einer sich anschließenden Diskussion. Und da alle Theorie ja bekanntlich grau ist, probieren wir das ein oder andere auch in spielerischen Übungen aus. Kampf dem Lampenfieber!

• Internet der Dinge , Teil 1
Heute können wir uns die Welt ohne einige „Dinge“ nicht mehr vorstellen. Wie ein Toaster, eine Kamera oder eine Waschmaschine benutzt wird, muss uns nicht mehr erklärt werden. Aber wussten Sie schon, das – sobald wir diese einfachen „Dinge“ mit dem Internet verbinden – diese plötzlich intelligent und auch sehr hilfreich für uns werden können. So können diese „Dinge“ über (für uns Menschen unsichtbare) Signale miteinander kommunizieren. Sie können sich über eine Cloud (oder auch digitale Wolke genannt) gegenseitig austauschen. An diesem Nachmittag zeigen wir Ihnen, wie einfach es ist, so ein intelligentes „Ding“ (wie z.B. eine Alarmanlage) zusammen zu bauen. Durch diese Alarmanlage können Sie bspw. Ihr Haus von einem beliebigen Punkt auf der Erde (!) überwachen. Sie werden den Computer zusammenbauen, die Alarmanlage vernetzen und programmieren, sodass sie Sie sofort über jeden unerwünschten Besucher informiert. Wie das Ganze funktioniert und was dies mit einem Computer-Programm, einer SMS oder einer Email zu tun hat, können Sie an diesem Tag erfahren. Kenntnisse im Programmieren werden nicht vorausgesetzt!

Workshoprunde 2

Workshops für Lehrerinnen und Lehrer

• Organisation und Planung von Schüler-Projekten mithilfe von mikro makro mint und Jugend forscht
Tipps und Tricks bei der Implementierung, Finanzierung, Organisation und Durchführung einer MINT AG in der Schule. Es werden Methoden zur Projektfindung und des Projektmanagements sowie ein aktuelles Schülerprojekt vorgestellt.

• Der Arduino – Ein praxisorientierter Einstieg in die Welt der Mikrocontroller
Die Fortbildung soll grundlegende Kenntnisse im Programmieren eines Mikrocontrollers vermitteln. Anhand von mehreren kleineren Projekten werden erste Erfahrungen im Umgang mit dem Arduino gesammelt, dabei können die Projekte direkt in den eigenen Unterricht übernommen werden.
Passend zu den Projekten wird ein Selbstlernskript für Schüler vorgestellt, das sich im Unterricht bewährt hat.

• Forschen in der Schule
Den Workshopteilnehmer/-innen werden die am SFZ erarbeiteten Materialien vorgestellt, um ihnen an ihren Schulen einen einfachen Einstieg in das Tüfteln, Erfinden und Erforschen mit Hilfe dieser Materialien zu ermöglichen.
Es setzt sich aus einem gut erprobten Einstieg in einen Tüftlerclub und sieben Forschungsthemen zusammen und ist erweitert durch eine umfangreiche Ideensammlung für weiterführende Forschungsfragen. Damit bietet das Konzept eine durchgehende Methodik für den einfachen Einstieg und unterschiedlichen Möglichkeiten zur weiteren Motivation.

Eine spannende Alternative zu herkömmlichen AGs bietet die Möglichkeit, das Forscher-Team der Schule von Lehrern und Schülermentoren gemeinsam betreuen zu lassen. Damit wird es den Teams aus Schülermentoren und Lehrern möglich, mit wenig Aufwand eine große Wirkung an ihrer Schule zu entfalten und verschiedene Talente, Neigungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler in der Unter- und Mittelstufe mit spannenden Forschungsfragen herauszufordern.

• Internet der Dinge , Teil 2
Heute können wir uns die Welt ohne einige „Dinge“ nicht mehr vorstellen. Wie ein Toaster, eine Kamera oder eine Waschmaschine benutzt wird, muss uns nicht mehr erklärt werden. Aber wussten Sie schon, das – sobald wir diese einfachen „Dinge“ mit dem Internet verbinden – diese plötzlich intelligent und auch sehr hilfreich für uns werden können. So können diese „Dinge“ über (für uns Menschen unsichtbare) Signale miteinander kommunizieren. Sie können sich über eine Cloud (oder auch digitale Wolke genannt) gegenseitig austauschen. An diesem Nachmittag zeigen wir Ihnen, wie einfach es ist, so ein intelligentes „Ding“ (wie z.B. eine Alarmanlage) zusammen zu bauen. Durch diese Alarmanlage können Sie bspw. Ihr Haus von einem beliebigen Punkt auf der Erde (!) überwachen. Sie werden den Computer zusammenbauen, die Alarmanlage vernetzen und programmieren, sodass sie Sie sofort über jeden unerwünschten Besucher informiert. Wie das Ganze funktioniert und was dies mit einem Computer-Programm, einer SMS oder einer Email zu tun hat, können Sie an diesem Tag erfahren. Kenntnisse im Programmieren werden nicht vorausgesetzt!

Workshops für Schülerinnen und Schüler

• Mit »Open Roberta®« spannende Roboter zum Leben erwecken
Programmieren bedeutet, immer alleine zu arbeiten und nur vorm Bildschirm zu sitzen? Wir räumen mit Vorurteilen auf und zeigen euch, wie spannend es sein kann, in die Welt der Pixel und Bytes einzutauchen! Vorerfahrungen braucht ihr keine. Im Open-Roberta-Workshop könnt ihr spannende Roboter programmieren. Mit der graphischen Programmiersprache »NEPO®« erstellt ihr im »Open Roberta Lab« eure Programme per »drag and drop«. Von einfachen Fahrten bis hin zum Einsatz von Sensoren – lasst bei euren Robotern die Motoren kreisen und beweist, was in euch steckt.

• Arduino Workshop für Fortgeschrittene
Du hast bereits erste Erfahrungen mit dem Arduino gesammelt und möchtest diese nun weiter ausbauen? Du hast eine Projektidee und suchst noch eine Möglichkeit, sie umzusetzen? Dann bist du im Workshop für Fortgeschrittene richtig.
Wir werden uns in drei Projekten mit dem Ansteuern von Motoren, der Verarbeitung von Messdaten und der Fernsteuerung des Arduinos beschäftigen.
Während des Workshops gehen wir gerne auf eure ganz individuellen Projekte mit dem Arduino ein und versuchen, gemeinsam Lösungen zu finden.

• Erklärvideos selfmade, Teil 2
Für den Besuch des zweiten Teils ist es Voraussetzung, auch den ersten besucht zu haben.

• Rhetorik und Präsentation
Sich selbst und die Ergebnisse seiner Arbeit zu präsentieren, ist eine Schlüsselqualifikation für den schulischen und beruflichen Erfolg. In diesem Workshop erfährst du, wie du deine Ideen und die Ergebnisse deiner Forschungsprojekte überzeugend präsentieren kannst. Dabei beschäftigen wir uns sowohl mit der Planung und dem Aufbau eines Vortrags, der Wirkung der eigenen Person, dem zielführenden Medieneinsatz und dem Bestehen in einer sich anschließenden Diskussion. Und da alle Theorie ja bekanntlich grau ist, probieren wir das ein oder andere auch in spielerischen Übungen aus. Kampf dem Lampenfieber!

• Internet der Dinge, Teil 2
Heute können wir uns die Welt ohne einige „Dinge“ nicht mehr vorstellen. Wie ein Toaster, eine Kamera oder eine Waschmaschine benutzt wird, muss uns nicht mehr erklärt werden. Aber wussten Sie schon, das – sobald wir diese einfachen „Dinge“ mit dem Internet verbinden – diese plötzlich intelligent und auch sehr hilfreich für uns werden können. So können diese „Dinge“ über (für uns Menschen unsichtbare) Signale miteinander kommunizieren. Sie können sich über eine Cloud (oder auch digitale Wolke genannt) gegenseitig austauschen. An diesem Nachmittag zeigen wir Ihnen, wie einfach es ist, so ein intelligentes „Ding“ (wie z.B. eine Alarmanlage) zusammen zu bauen. Durch diese Alarmanlage können Sie bspw. Ihr Haus von einem beliebigen Punkt auf der Erde (!) überwachen. Sie werden den Computer zusammenbauen, die Alarmanlage vernetzen und programmieren, sodass sie Sie sofort über jeden unerwünschten Besucher informiert. Wie das Ganze funktioniert und was dies mit einem Computer-Programm, einer SMS oder einer Email zu tun hat, können Sie an diesem Tag erfahren. Kenntnisse im Programmieren werden nicht vorausgesetzt!

16:30 Uhr: Ende der Veranstaltung

Die Referentinnen und Referenten arbeiten beim Schülerforschungszentrum Südwürttemberg, beim Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme oder bei der Produktionsfirma gomie production.

Wann: 25. Oktober 2017, ab 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Wo: „Das K“, Stuttgarter Straße 65, 70806 Kornwestheim
Wer: interessierte Lehrkräfte und ihre Schüler*innen ab Sek I in Baden-Württemberg sowie die Projektteilnehmer von mikro makro mint

Die Vermessung der Welt

Die Welt begreifen, das kann man ruhig wörtlich nehmen. Endlich einmal offene Fragen klären: Wie weit weg ist der Horizont? Woher weiß man, wie hoch der Mount Everest ist? Muss wirklich irgendwer Dreiecke berechnen können?

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Instant Feedback im Unterricht

Manch einer hat es schon immer geahnt, seit der Hattie-Studie ist es quasi amtlich: Das formative Feedback ist ein wirksames Werkzeug zur Optimierung individueller Lernprozesse. Dennoch wird es in vielen Klassenzimmern eher selten eingesetzt – aber warum?Continue reading

MINT-Unterricht neu erleben

Begreifen durch Greifen, lernen durch Anfassen – LEGO® Education ermöglicht haptisches Lernen an realitätsnahen Modellen. LEGO Education ist die pädagogische Sparte der LEGO Gruppe, die seit über 30 Jahren zusammen mit Lehrkräften Lehrplaninhalte fassbar macht und lebendig werden lässt. Continue reading

Der unsichtbare Hunger

Angesichts des sichtbaren Übergewichts bei Kindern und Jugendlichen ist klar, dass in unseren Breitengraden niemand verhungern muss. Nach der Arbeitsgemeinschaft „Adipositas in Kinder- und Jugendalter“ sind schon 17 Prozent der 14–17-Jährigen übergewichtig. Warum sich also über deren Nährstoffversorgung Sorgen machen? Continue reading

Mit Putzeimer, Papier und Kupferdraht zum selbstgemachten Sound

Ein Konzert, doch wo ist die Musik? Ein Geburtstag, doch die Stimmung bleibt aus. Eine Bahn fährt ohne Ankündigung in den Bahnhof ein. Was haben diese völlig verschieden erscheinenden Ereignisse miteinander zu tun? In einer solchen Welt ohne Lautsprecher fehlt die Verstärkung von Musik, Gesprächen oder Durchsagen. Erst die Verwendung von Boxen macht es möglich, die Lautstärke und Reichweite von Schallwellen zu vergrößern. Faszinierend und in der Umsetzung überraschend einfach sind die zugrunde liegenden physikalischen Prozesse, die für eine Übermittlung und Verstärkung der Schallwellen durch einen Lautsprecher notwendig sind. Wie Sie diese mit dem Bau einer eigenen Lautsprecherbox erfolgreich in den Physikunterricht integrieren können, erfahren sie weiter unten. Mit den selbstgebauten Lautsprecherboxen wird dann auch der nächste Geburtstag garantiert zu einem vollen Erfolg.

Die Baden-Württemberg Stiftung unterstützt Schülerinnen und Schülern im Rahmen ihres Programmes mikro makro mint bei der Realisierung von naturwissenschaftlichen Projekten. Im Rahmen dieses Programms wurde in Zusammenarbeit mit Klett MINT ein Buch mit Arbeitsblättern und Experimenten zum Thema Forschen in der Schule entwickelt. Der Blick ins Forscherbuch zeigt, wie der Unterricht für junge Akustiker auf Anhieb gelingen kann.

Blick ins Buch: Gute Musik, selbstgebaute Boxen – Konstruktion und nützliche Hinweise für den Unterricht

Die Versuchsreihe „Gute Musik, selbst gebaute Boxen“ besteht aus drei Arbeitsblättern („Forscherblättern“). Die Konstruktion der Lautsprecherbox steht dabei vor den Forschungsaufgaben.

Die Bauanleitung gibt einen klaren Konstruktionsweg vor. Die einzelnen Arbeitsschritte werden erklärt und die Ergebnisse auf Abbildungen dargestellt, an denen sich die Schülerinnen und Schüler orientieren können. Es ist bei der Konstruktion sinnvoll, dass alle etwa im gleichen Tempo voran- kommen. Abhängig von den Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler kann das saubere Aufwickeln der Spule unterschiedlich viel Zeit beanspruchen.

Praxistipp 1: Aus Gründen der Zeitersparnis können Sie das Aufwickeln der Spule und die Vorbereitung der nachfolgenden Konstruktionsschritte auch auf die Gruppenmitglieder aufteilen.

Praxistipp 2: Es empfiehlt sich, dass Sie die Lautsprecherbox vorab selbst bauen, um auf die Stellen, an denen wirklich sauber gearbeitet werden muss (Spulenwicklung, Einstellung der Stabhöhe für den Magneten, Abisolierung und Anschluss der Klinkenstecker) vorbereitet zu sein.

Die Forscher-Checkliste des Arbeitsblattes enthält die für jede Gruppe benötigten Materialien und Werkzeuge.

Zeitbedarf zum Bau der Lautsprecherboxen beträgt zwei Doppelstunden

Dieses Arbeitsblatt ist aufgrund des Zeitaufwands für die Spulenwicklung für zwei Doppelstunden konzipiert. Die Schülerinnen und Schüler sollten auf jeden Fall wissen, zu welcher Uhrzeit sie mit dem Aufräumen und Säubern der Arbeitsplätze beginnen müssen. Insbesondere muss für den Zeitraum zwischen den beiden Doppelstunden ein geeigneter Aufbewahrungsort für die Lautsprecherteile gefunden werden.

Nach der Konstruktion der Lautsprecherbox ist vor der Untersuchung

Die Konstruktion einer Lautsprecherbox ist das Ziel dieser Einheit. Daher ist es sinnvoll, diese nach erfolgter Konstruktion zu testen. Hierfür reicht die Leistung eines handelsüblichen Mobiltelefons, welches über einen Kopfhöreranschluss verfügt, an dem Sie den Klinkenstecker anschließen können. Die Schülerinnen und Schüler werden feststellen, dass die Lautstärke nicht sehr hoch ist. An dieser Stelle kann man direkt zum Forscherblatt 2 überleiten oder alternativ einen kleinen Verstärker im Selbstbausatz, den man mit einer 9-V-Blockbatterie betreiben kann, zusammenlöten.

Die im Forscherblatt genannten Fragen dienen zur Anregung. Sie müssen nicht alle bearbeitet werden, auch die Reihenfolge können die Gruppenmitglieder selbst festlegen. Es ist ebenfalls in Ordnung, wenn Gruppen andere Untersuchungen anstellen wollen.

Untersuchungsergebnis: Membranmaterial und Anzahl der Wicklungen als Klangfaktoren der Lautsprecherbox

Die Beschäftigung mit den Forscherblättern macht folgende Faktoren für die Beeinflussung der Leistung einer Lautsprecherbox deutlich:

  • Mit der Anzahl der Wicklungen erhöhen sich gleichzeitig die Induktivität und der Widerstand der Spule. Entsprechend ergeben Spulen mit wenigen Wicklungen aufgrund des geringen Magnetfeldes und Spulen mit vielen Wicklungen aufgrund des hohen Widerstandes eine geringe Lautstärke. Es gilt also, den besten Kompromiss aus Magnetfeldstärke und Widerstand zu finden.
  • Die Membran versetzt die Luft in Schwingungen. Diese Schwingungen werden vom menschlichen Ohr wahrgenommen, man hört Töne. Auch bei der Membran gilt es, einen Kompromiss zu finden: Je härter das Material, desto besser werden die Schwingungen übertragen. Das führt aber im Hochtonbereich zu sehr unsauberen Klängen. Als Kompromiss gut geeignet scheint Kunststoff.

Auszug, z.T. verändert, aus: Forschen in der Schule – Experimente für angehende Forscher

Melden Sie Ihre jungen Forscher an beim Programm der Baden-Württemberg Stiftung mikro makro mint

Jetzt, da der Geburtstag geglückt ist, kann man wieder ins Labor um das nächste Problem zu lösen. Wenn auch Ihre Schülerinnen und Schüler begeisterte Forscher sind können Sie ihr Projekt für das Programm mikro makro mint anmelden und mit bis zu 2500 Euro gefördert werden. Teilnahmebedingungen, Bewerbungsbogen und weitere Informationen finden Sie unter www.mikromakro-mint.de.

Ein Greifarm aus Licht – die Optische Pinzette

Licht übt Druck auf mikroskopische Teilchen aus. Mit der Optischen Pinzette machen sich Forscher dieses Phänomen zu Nutze. Im PhotonLab des Exzellenzclusters Munich-­Centre for Advanced Photonics können Schülerinnen und Schüler eigenständig mit einer Optischen Pinzette experimentieren.Continue reading