Grundschülerinnen und -schüler begreifen Dinge schneller, wenn sie Erfahrungen und Erlebnisse aus ihrem eigenen Alltag mit dem neuen Lernstoff verbinden können. Dann macht das Lernen mehr Spaß und ergibt für die Kinder einen alltagsbezogenen Sinn. Mit den bekannten LEGO® Steinen aus dem Lernkonzept SPIKETM Essential von LEGO Education können sie die ihnen bekannte Welt in realitätsnahen Modellen nachbilden und die zugehörigen Aufgaben mit Alltagsbezug lösen.
Die Rolle der aktiv Lernenden
Beim forschenden Lernen wird sowohl von Lehrkräften als auch von den Schülerinnen und Schülern eine neue Einstellung zum Lernen gefordert. Von den Kindern wird erwartet, dass sie eigene Fragen stellen, Hypothesen formulieren, selbständig Lösungsstrategien suchen und Experimente durchführen. Dazu bauen sie Modelle, die echte Problemstellungen im Kleinen darstellen können. Durch wiederholtes Testen und Verbessern ihrer Konstruktionen finden sie schließlich die optimale Lösung für die ihnen gestellte Aufgabe – und zwar ganz intuitiv und kinderleicht.
Forschendes Lernen im Praxistest
Grundschullehrerin Katharina Dausch hat das Potenzial des forschenden Lernens erkannt und praktiziert es erfolgreich mithilfe von SPIKE Essential in ihrem Unterricht. Sie weiß von einer besonderen Motivation zu berichten, da kein Kind jemals eine negative Erfahrung mit LEGO Modellen gesammelt hat. Im Gegenteil: Die Kinder können mithilfe selbstgebauter Modelle Sachverhalte selbst entdecken und im wahrsten Sinne des Wortes begreifen. Fehler machen und verbessern ist an diesen Modellen auch ein bereits bekanntes Prozedere. Das bestätigt auch Katharina Dausch im Interview:
„Jedes Kind will entdecken und begreifen. Das ist Teil von der Entwicklung des Kindes. Nur wenn es etwas wichtig findet und mit dem Kopf kognitiv bei der Sache ist, lernt ein Kind auch. Es muss brennen für eine Sache. Wenn wir das nicht haben, wird ein Kind nicht lernen oder nicht schnell lernen.“
Und auch in puncto Differenzierbarkeit punktet SPIKE Essential. Und das ist immens wichtig, denn nicht nur Katharina Dauschs Schülerinnen und Schüler haben sehr unterschiedliche Voraussetzungen und Lernstände. Allen Kindern gerecht zu werden, ist für Lehrkräfte stets eine Herausforderung. Doch dank SPIKE Essential und der Differenzierbarkeit der zugehörigen Aufgaben können Lehrkräfte jedes Kind genau dort abholen, wo es gerade steht.
Offene Aufgaben mit Alltagsbezug
Forschendes Lernen ist durch offene Aufgabenstellungen gekennzeichnet. Die vielzähligen Aufgaben von SPIKE Essential sind ebenfalls als offene Aufgaben formuliert und haben noch einen weiteren Mehrwert: Sie alle besitzen einen klaren Alltagsbezug, der das Lernen für die Kinder besonders bedeutungsvoll und damit erfolgreich macht.
Ein Beispiel hierfür findet sich in dem Interview-Video mit Katharina Dausch, das auch die Arbeit der Kinder mit SPIKE Essential zeigt. Konkret geht es darum, Menschen mit einer Rot-Grün-Schwäche zu helfen. Hierfür bauen die Schülerinnen und Schüler einen Farbsensor, der ihnen hilft, Farben zu erkennen. Sie testen ihren Sensor an Gläsern mit Orangensaft und Kaffee und übertragen ihre Erkenntnisse anschließend auf Probleme in der realen Welt.
Eine andere Aufgabe mit klarem Alltagsbezug, die sich in der kostenfreien App von SPIKE Essential findet, ist das „Müllfressende Monster“. Die Schülerinnen und Schüler erhalten den Arbeitsauftrag, ein Monster-Modell zu bauen und dann ein Programm zu erstellen und zu testen, mit dem das müllfressende Monster auf blauen „Müll“ reagiert. Übertragen auf die reale Welt, lassen sich so lustige, automatisierte Maschinen zur Mülltrennung entwickeln, die die Menschen dazu animieren, ihren Müll gerne zu trennen.
Programmieren lernen leicht gemacht.
Wenn Sie mehr über das Programmieren von SPIKE Essential Modellen erfahren möchten, sehen Sie sich unser Trainingsvideo an. Der Einstieg ist wirklich sehr niederschwellig, probieren Sie es aus und überzeugen Sie sich selbst!
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