Ein faszinierendes Thema, das Schülerinnen und Schüler garantiert für MINT-Fächer begeistert, eine ganze Fülle von Mitmach-Experimenten, die mit einfachen Mitteln in der Schule umgesetzt werden können – und vier Partnereinrichtungen, die sich zu diesem aufregenden Projekt zusammengetan haben: Das ist in Stichworten beschrieben das neue Arbeitsheft „Mit Astronauten ins Weltall“.
Wir haben es zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und in enger Kooperation mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft sowie der Stiftung Jugend forscht e.V. realisiert. Auf über 100 Seiten behandelt es eine Raumfahrt-Mission – ganz eng an den Flug des deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst angelehnt, der im kommenden Jahr wieder zur Internationalen Raumstation ISS fliegen wird. Das Heft nimmt die Schülerinnen und Schüler gewissermaßen in Gedanken mit auf diese faszinierende Reise in die Umlaufbahn: Anhand zahlreicher Mitmach-Experimente können die Kinder und Jugendlichen dabei die einzelnen Etappen vom Start über das Docking sowie das Leben und Arbeiten an Bord der ISS bis zur Rückkehr zur Erde nachvollziehen. Für Lehrerinnen und Lehrer bietet das Heft darüber hinaus umfangreiche Hintergrund-Informationen, Anleitungen zur Durchführung der Hands-on-Versuche sowie viele praktische Tipps für den Unterricht. Das Heft richtet sich an die 3. bis 6. Klasse und wird dieser Tage gratis an mehrere tausend Schulen versandt. Es kann darüber hinaus von Lehrkräften auch auf dieser Seite nachbestellt werden.
Durch eigenes Experimentieren werden die Kinder und Jugendlichen selbst zu Forschern und Astronauten. Sie bauen beispielsweise kleine Raketen und lernen so das Rückstoßprinzip kennen. Oder sie vollziehen mit einem „Mini-Periskop“ aus Papprollen und Spiegelfolie das Andock-Manöver an die Raumstation nach. Auf der ISS durchleben sie anhand einiger Mitmach-Aktionen den Alltag der Besatzung – fast wie echte Astronauten: Beim „Marmeladen-Test“ gehen sie Änderungen des Geschmackssinnes nach und beim „Spacewalk“ setzen sie ein ISS-Puzzle mit Skihandschuhen zusammen. Sogar kleine Versuche in Schwerelosigkeit regt das Heft an: In einem Fall ist dazu nicht viel mehr nötig als eine kleine Plastik-Box, ein Glas mit Schraubverschluss und ein Smartphone – plus einige Klebebänder und etwas Wasser. In anderen Fällen findet der Physikunterricht in der Turnhalle statt: Mit einem Trampolin unter den Füßen und einer Waage in der Hand. Bei all diesen Mitmach-Experimenten wurde darauf geachtet, dass sie mit leicht erhältlichen Materialien umgesetzt werden können und Bezug zur echten Forschung haben. Da genügen dann einige PET-Flaschen, ein Kaffeefilter und etwas Fliegengitter – und schon ist die Wasserreinigungsanlage der Raumstation im Miniatur-Maßstab nachgebildet. Und die Rückkehr zur Erde wird schließlich mit einem rohen Ei simuliert, das am Müllbeutel-Fallschirm und mit Luftballons sowie Strohhalmen abgefedert weich aufsetzt. Mission accomplished!
Ja, wir sind stolz auf dieses Heft! Und auf das Grußwort von Alexander Gerst darin. Er schreibt: „Naturwissenschaften und Technik bieten jungen Menschen unendlich viele Möglichkeiten für ihren weiteren Lebensweg. Das gilt auch ganz unabhängig von den spannenden beruflichen Perspektiven, die sich hier eröffnen. Indem wir Fragen stellen, Antworten suchen, Neues entdecken und erkunden wollen, erweitern wir den Horizont unseres Denkens und Wissens. Das alles bereichert unser Leben auf geradezu wunderbare Weise. In diesem Sinne wünsche ich diesem Heft viele junge Leserinnen und Leser – und viele Lehrkräfte, die die Faszination Forschung an ihre Schülerinnen und Schüler weitergeben.“ Schöner hätten wir es auch nicht sagen können ;-)
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