„Wir sind entschlossen, friedliche, gerechte und inklusive Gesellschaften zu fördern, die frei von Furcht und Gewalt sind. Ohne Frieden kann es keine nachhaltige Entwicklung geben und ohne nachhaltige Entwicklung keinen Frieden“, heißt es in der Präambel der Agenda 2030, die im September 2015 einstimmig von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen (UN) beschlossen wurde.
Auch 2020 ist es noch keine Selbstverständlichkeit, in Frieden und Sicherheit zu leben und noch immer wüten weltweit rund 30 blutige Kriege. Allerdings haben sich die Art und Weise der Kriegsführung und das soziale und gesellschaftliche Umfeld in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt, sodass jetzt andere Aspekte in den Friedensmissionen der UN berücksichtigt werden müssen:
Klimawandel als Gefahr für den Frieden auf der Welt
Der Klimawandel stellt eine zusätzliche Bedrohung für die Wahrung von Frieden und Sicherheit dar. Die Folgen des Klimawandels sind heute bereits für viele Menschen Realität. Sie stellen eine Gefahr für die individuelle, aber auch die Sicherheit von ganzen Gesellschaften dar und können gewaltsame Konflikte fördern. Im Umkehrschluss erhöhen gewaltsame Konflikte die Verletzlichkeit gegenüber dem Klimawandel. In der Sicherheitspolitik werden deshalb Anpassungen an den Klimawandel benötigt, um in Zukunft Frieden und nachhaltige Entwicklung gewährleisten zu können.
Für mehr Sicherheit braucht es mehr Frauen
Bewaffnete Konflikte treffen Menschen auf unterschiedliche Weise. So erfahren Frauen in Konflikten in besonderem Ausmaß Gewalt und werden in Friedensprozessen noch immer wenig berücksichtigt. Diesen Missstand erkannte der UN-Sicherheitsrat erstmals mit der Resolution 1325 an. Sie betont die Bedeutung von Frauen in Friedensprozessen und legte den Grundstein für die sogenannte Women, Peace and Security Agenda.
Aspekte des Friedens in der modernen Friedenssicherung
Um das Ziel eines nachhaltigen Friedens weltweit zu erreichen, müssen deshalb viele verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) beleuchtet mit den Ausgaben der Eine-Welt-Presse 3/2020 „Ein sicheres Klima für den Frieden?“ und 4/2020 „Frauen, Frieden und Sicherheit“, wie konkret zu einer verbesserten Friedenskonsolidierung beigetragen werden kann.
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