Ob Apps, Games oder Künstliche Intelligenz – die Welt der IT ist vielfältig und riesig. Eins gibt es da allerdings viel zu wenig: Girl-Power! „Girls change IT“ hat sich zum Ziel gesetzt, das zu ändern. Machen Sie mit und greifen Sie das Thema und den Wettbewerb in Ihrer Klasse auf!
„Girls change IT“ setzt sich für mehr Frauen in der IT ein
Die Kampagne „Girls change IT“ im Rahmen der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg will mehr Mädchen für IT-Berufe begeistern. Mithilfe eines Videowettbewerbs sind dazu Schülerinnen und Schüler zwischen 10 und 16 Jahren aufgerufen, in bis zu fünfminütigen Videos ihre Vision einer IT-Welt mit mehr digitaler Girl-Power darzustellen. Die Jugendlichen können einzeln oder als Gruppe mit bis zu sechs Mitgliedern ihre Kameras zücken und zeigen, warum es Zeit für Veränderung ist! Alle Informationen zum Wettbewerb sowie Erklär-Videos für einen gelungenen Smartphone-Dreh gibt es unter https://girls-change-it.de. Einsendeschluss ist der 17. Februar 2020, die Siegerehrung findet am 7. Mai 2020 im Hospitalhof in Stuttgart statt.
Programmieren war ursprünglich ein Frauenjob
Mangel an weiblichem Nachwuchs hatte die IT keinesfalls schon immer: Die ersten Softwareentwicklerinnen in den 40er Jahren waren Frauen und sogar bis in die 80er Jahre war Programmieren eine typisch weibliche Tätigkeit. So war sich die IT-Pionierin Grace Hopper schon zu ihrer Zeit sicher, dass Frauen mit ihrem Blick fürs Detail und ihrer Geduld besonders gut im Programmieren seien. Heute ist die IT und ihr Image allerdings eher männlich geprägt: Nur noch rund 15 Prozent der Fachkräfte sind Frauen.
Klischees in der Gesellschaft stark verankert
Woran liegt das? Klischees, dass Frauen und Technik nicht zusammenpassen, halten sich noch immer hartnäckig. Zudem sind die Führungspositionen der Techbranche meist männlich besetzt, weshalb sich Stereotypen in der Berufswelt reproduzieren. Dabei steckt in vielen Schülerinnen großes Potenzial für eine Karriere im MINT-Bereich. Höchste Zeit also, mit unzeitgemäßen Vorurteilen aufzuräumen!
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