Seit 2022 ist „Journalismus macht Schule“ (JmS) ein eingetragener, gemeinnütziger Verein. JmS unterstützt Lehrkräfte bei der Vermittlung von Informations- und Nachrichtenkompetenz. Mit Tipps und Tools für den Klassenraum soll die Nachrichtenkompetenz der Schüler*innen verbessert und durch Unterrichtsbesuche von Journalist*innen authentisch vermittelt werden.
Ein Beitrag von Franziska Görner
Im Verein schließen sich Vertreter*innen aus verschiedenen Medien, Journalistenschulen und Universitäten, aus Lehrerfortbildung und Medienpädagogik sowie aus Medienanstalten und Institutionen der politischen Bildung zu einem bundesweiten Netzwerk zusammen.
Junge Menschen brauchen Nachrichtenkompetenz
Ziel ist es, in einer koordinierten und nachhaltigen Anstrengung Schüler*innen zu kompetenten Akteur*innen in der demokratischen Öffentlichkeit zu machen. Denn angesichts des durch die sozialen Medien ermöglichten Wandels der Öffentlichkeit, in der wir alle Informationen posten, liken und verbreiten können, benötigen gerade junge Menschen Nachrichtenkompetenz. In den letzten Jahren ist ein vielfältiges Ökosystem der Medienkompetenzförderung entstanden. Nun gilt es, dieses zu koordinieren und zielgerichtet zu gestalten.
Was bietet „Journalismus macht Schule“?
Lehrkräfte können auf der Website eine Anfrage für einen Journalist*innen-Schulbesuch stellen, der in der Regel eine Doppelstunde einnimmt. Die Journalist*innen sollen mit den Schüler*innen ins Gespräch kommen, deren Fragen beantworten und auch Fragen an sie stellen. In Absprache mit der Lehrkraft kann auch auf bestimmte Themen wie Recherche, Interviewführung oder Quellencheck spezifisch eingegangen werden. Darüber hinaus bietet JmS eine Plattform, auf der geprüfte Unterrichtsmaterialien und bundesweite, teilweise nach Bundesländern aufgeschlüsselte Aktionen, Veranstaltungen und Projekte zum Thema Medienkompetenz zum Download und zur Information bereitgestellt werden.
