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Die Innenwinkel eines Polygons

Ein Rätsel von Prof. Dr. Heinrich Hemme

Es gab Zeiten, da lag das Niveau der Werbung deutlich über dem der Sätze „Geiz ist geil“ und „Ich bin doch nicht blöd“. Zwischen 1959 und 1971 warb die Firma Litton Industries in den Zeitschriften Aviation Week und Electronic News für ihre Produkte mit Anzeigen, die jedes Mal eine mathematische Denksportaufgabe enthielten. Diese Aufgaben waren ein so großer Erfolg, dass Litton Industries sie in gesammelter Form als eine Reihe kleiner Hefte mit dem Titel Problematical Recreations herausgab. Später erschienen die besten dieser Probleme noch einmal in den von Angela Dunn herausgegebenen Büchern Mathematical Bafflers (1964) und Second Book of Mathematical Bafflers (1983) sowie in dem Buch Litton’s Problematical Recreations (1971), das James F. Hurley herausgab. Die beiden ersten Bücher sind auch heute noch im Buchhandel erhältlich. Am 2. Januar 1967 erschien in Electronic News folgende Aufgabe: Der kleinste Innenwinkel eines ebenen Vielecks ist 120 Grad groß. Alle weiteren Innenwinkel des Polygons nehmen gegen den Uhrzeigersinn gesehen stets um 5 Grad zu. Der zweite Innenwinkel ist also 125 Grad groß, der dritte 130 Grad, der vierte 135 Grad usw. Wie viele Ecken kann das Polygon haben?

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