Die Vierecke des Geobretts

Caleb Gattegno war, obwohl er selbst nie eine formale Ausbildung genossen hatte, einer der einflussreichsten und produktivsten Mathematikpädagogen des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1911 in Alexandria in Ägypten geboren, lebte und lehrte in England und den USA und starb 1988 in Frankreich. In den 1950er-Jahren erfand er die Geobretter und machte sie populär.

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ChemEscape – knifflige Rätsel durch Experimentieren lösen

Denken Sie ab und zu einmal an Ihre Chemie-Unterrichtsstunden zurück? Haben Sie damals viel selbst experimentieren dürfen? Oder hätten Sie gerne mehr experimentiert? Diese Erfahrung teilen viele der Teammitglieder im Team Science & Education des JungChemikerForums (JCF) der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. Sie haben sich daher entschlossen, einen Chemie Escape-Room für Schüler*innen zu entwickeln, um diese für die MINT-Fächer zu begeistern.

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Mit VUCA-Strategien MINT-Fächer verzahnen

Wir leben in einer VUCA-Welt. Der Begriff wurde bereits Mitte der 1980er-Jahre in den Wirtschaftswissenschaften geprägt und später vor allem für den Bereich moderner Unternehmensführung und -strategien auskonzipiert. VUCA ist eine englische Abkürzung und beschreibt den Zustand des gesellschaftlichen Zusammenlebens (und damit die Märkte und das Wirtschaften) als veränderlich (volatile), unsicher (uncertain), komplex (complex) und mehrdeutig (ambiguous).

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CO2 – bitte nicht mehr lange fackeln

Für alle, die sich ums Klima sorgen, sind die Bilder von den russischen Gasfeldern und Raffinerien nur schwer zu ertragen. Dort verbrennt Russland Unmengen des Gases, das es nicht mehr verkaufen kann. Nach Schätzungen des Branchendienstes Rystad Energy vom Herbst sind es mehrere Millionen Kubikmeter im Wert von mehr als 10 Millionen Euro täglich.

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Auf der Suche nach Glücksklee

Viel Glück im neuen Jahr – das sollen die kleinen „Glücksklee“-Blumentöpfe verheißen, die alljährlich zu Silvester auf den Markt kommen. Tatsächlich handelt es sich dabei um Sauerklee (Oxalis tetraphylla) aus Mexiko, bei dem alle Blätter grundsätzlich aus vier Einzelblättchen bestehen. Ein Glücksklee (Trifolium repens) verdient aber seinen Namen gerade dadurch, dass er sich nur mit etwas Glück finden lässt. Die normalen Blätter von echtem Klee bestehen aus drei Blättchen, die fingerförmig angeordnet sind. Daher der wissenschaftliche Gattungsname Trifolium, also Dreiblatt. Bei nur einem von 5.000 Blättern sind vier Blättchen vorhanden – solche Seltenheiten gelten in vielen Kulturen als Glücksbringer. Ob Gene oder Umwelt zu Viererklees führen, wird schon seit Jahrzehnten diskutiert. Der Schlüssel zum Glück(sklee) ist zwar noch nicht gefunden, aber sein Versteck konnte eingegrenzt werden.

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Wasser aus dem Käferpo

Nichts ist älter als die Zeitung von gestern“ ist ein Grundsatz des Journalismus, der immer wieder als Argument dafür herhalten muss, warum über nicht Aktuelles auch nicht berichtet wird. So gesehen ist diese Becks Ecke über etwas, das längst war, eigentlich ein journalistisches No-Go. Am 22. März, also längst vorbei, war Weltwassertag – wie jedes Jahr im Frühling.

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Experimentieren fürs Klima – mit AdUmint das Schmelzen von Gletschern untersuchen

Das Schmelzen der Gletscher hat globale Folgen für das Leben auf dieser Erde. Einerseits stellen die Gletscher unsere Süßwasserspeicher dar. Ein Schmelzen würde zuerst zu Überschwemmungen und dann zu Wassernot führen. Andererseits verursacht das Schmelzen der Gletscher Klimaänderungen
und damit verbunden einen Temperaturanstieg auf der Erde. Genau hier setzt das Physikexperiment an, in dem die Schüler*innen der 5. und 6. Klasse das Schmelzen von Eis erforschen und einen Zusammenhang mit dem Klimawandel herstellen. Hierfür wird eine digitale Experimentierumgebung im Comicformat zur Verfügung gestellt, die durch gestufte Lernhilfen adaptives Lernen ermöglicht.

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Die Innenwinkel eines Polygons

Es gab Zeiten, da lag das Niveau der Werbung deutlich über dem der Sätze „Geiz ist geil“ und „Ich bin doch nicht blöd“. Zwischen 1959 und 1971 warb die Firma Litton Industries in den Zeitschriften Aviation Week und Electronic News für ihre Produkte mit Anzeigen, die jedes Mal eine mathematische Denksportaufgabe enthielten.

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