Jugend forscht – wir fördern Talente

„Wir suchen die Forscher von morgen!“ – Das Motto, unter dem die Zeitschrift stern 1965 zur ersten Runde von Jugend forscht aufrief, hat nichts von seiner Aktualität verloren. Der Bedarf an naturwissenschaftlich-technischen Spitzenkräften ist in Deutschland unvermindert hoch. Angesichts des zunehmenden globalen Wettbewerbs wird sich der hierzulande bereits bestehende Fachkräftemangel sogar noch verschärfen. Vor diesem Hintergrund leistet Jugend forscht einen wichtigen Beitrag, um die jungen Talente zu finden und zu fördern, die wir in Wirtschaft und Wissenschaft dringend benötigen.

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Finden, befinden und empfinden in der Wissenschaft

Was haben wir alle wieder gefunden im Sommer – Steine, Muscheln, Wurzeln oder Skurrilitäten. Der Sommer ist die große Pause im Jahr, genug Zeit also für Fundstücke, an denen man im Alltag womöglich vorbeigehastet wäre. Auch in der Wissenschaft haben in den letzten Wochen viele Findige Erkenntnisse und Dinge hervorgebracht, die vor Vielfalt schillern.

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Klassenzimmer trifft Journalismus

Seit 2022 ist „Journalismus macht Schule“ (JmS) ein eingetragener, gemeinnütziger Verein. JmS unterstützt Lehrkräfte bei der Vermittlung von Informations- und Nachrichtenkompetenz. Mit Tipps und Tools für den Klassenraum soll die Nachrichtenkompetenz der Schüler*innen verbessert und durch Unterrichtsbesuche von Journalist*innen authentisch vermittelt werden.

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Hauptsache Lesen? Was beim Bildschirmlesen zu beachten ist

Digital First, Textverstehen zweitrangig? Der Eindruck könnte entstehen, wenn man das Leseverhalten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit den Ergebnissen der empirischen Leseforschung kontrastiert. Denn die Leseforschung sagt, dass wir anspruchsvolle Sachtexte weniger gut verstehen, wenn wir
sie digital lesen. Befragt nach ihren Lesegewohnheiten berichten aber Studierende, dass sie mehr als 80  Prozent ihrer Lesezeiten vor dem Bildschirm verbringen. Belletristik wird hingegen lieber auf Papier gelesen als auf dem E-Reader. Dabei gibt die Leseforschung mit Blick auf die narrativen Texte Entwarnung: Ein Nachteil ist mit der digitalen Lektüre nicht verbunden.

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Die Vierecke des Geobretts

Caleb Gattegno war, obwohl er selbst nie eine formale Ausbildung genossen hatte, einer der einflussreichsten und produktivsten Mathematikpädagogen des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1911 in Alexandria in Ägypten geboren, lebte und lehrte in England und den USA und starb 1988 in Frankreich. In den 1950er-Jahren erfand er die Geobretter und machte sie populär.

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Mit VUCA-Strategien MINT-Fächer verzahnen

Wir leben in einer VUCA-Welt. Der Begriff wurde bereits Mitte der 1980er-Jahre in den Wirtschaftswissenschaften geprägt und später vor allem für den Bereich moderner Unternehmensführung und -strategien auskonzipiert. VUCA ist eine englische Abkürzung und beschreibt den Zustand des gesellschaftlichen Zusammenlebens (und damit die Märkte und das Wirtschaften) als veränderlich (volatile), unsicher (uncertain), komplex (complex) und mehrdeutig (ambiguous).

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Auf der Suche nach Glücksklee

Viel Glück im neuen Jahr – das sollen die kleinen „Glücksklee“-Blumentöpfe verheißen, die alljährlich zu Silvester auf den Markt kommen. Tatsächlich handelt es sich dabei um Sauerklee (Oxalis tetraphylla) aus Mexiko, bei dem alle Blätter grundsätzlich aus vier Einzelblättchen bestehen. Ein Glücksklee (Trifolium repens) verdient aber seinen Namen gerade dadurch, dass er sich nur mit etwas Glück finden lässt. Die normalen Blätter von echtem Klee bestehen aus drei Blättchen, die fingerförmig angeordnet sind. Daher der wissenschaftliche Gattungsname Trifolium, also Dreiblatt. Bei nur einem von 5.000 Blättern sind vier Blättchen vorhanden – solche Seltenheiten gelten in vielen Kulturen als Glücksbringer. Ob Gene oder Umwelt zu Viererklees führen, wird schon seit Jahrzehnten diskutiert. Der Schlüssel zum Glück(sklee) ist zwar noch nicht gefunden, aber sein Versteck konnte eingegrenzt werden.

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Experimentieren fürs Klima – mit AdUmint das Schmelzen von Gletschern untersuchen

Das Schmelzen der Gletscher hat globale Folgen für das Leben auf dieser Erde. Einerseits stellen die Gletscher unsere Süßwasserspeicher dar. Ein Schmelzen würde zuerst zu Überschwemmungen und dann zu Wassernot führen. Andererseits verursacht das Schmelzen der Gletscher Klimaänderungen
und damit verbunden einen Temperaturanstieg auf der Erde. Genau hier setzt das Physikexperiment an, in dem die Schüler*innen der 5. und 6. Klasse das Schmelzen von Eis erforschen und einen Zusammenhang mit dem Klimawandel herstellen. Hierfür wird eine digitale Experimentierumgebung im Comicformat zur Verfügung gestellt, die durch gestufte Lernhilfen adaptives Lernen ermöglicht.

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Die Innenwinkel eines Polygons

Es gab Zeiten, da lag das Niveau der Werbung deutlich über dem der Sätze „Geiz ist geil“ und „Ich bin doch nicht blöd“. Zwischen 1959 und 1971 warb die Firma Litton Industries in den Zeitschriften Aviation Week und Electronic News für ihre Produkte mit Anzeigen, die jedes Mal eine mathematische Denksportaufgabe enthielten.

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