Klassenfahrten und außerschulische Lernorte bieten vor allem im MINT-Bereich eine perfekte Möglichkeit, um theoretische Inhalte aus dem Unterricht praxisnah zu ergänzen und Themen zu vertiefen. Dabei ermöglicht die praktische und interaktive Wissensvermittlung auch neue Lernchancen und trägt maßgeblich zu einem besseren Lernerfolg bei.
Außerschulisches Lernen in der Praxis
Außerschulische Lernorte sind eine wertvolle Ergänzung zu den herkömmlichen Unterrichtsräumen. Sie bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Unterrichtsstoff auf eine neue, inspirierende Weise zu vermitteln. Zu den beliebtesten Formaten gehören dabei Outdoorerlebnisse, Ausflüge sowie Workshops und Experimente. Zusätzlich ermöglichen außerschulische Lernorte etwas, was Schule nur bedingt leisten kann: die Ausrichtung des Lernens auf die authentische Wirklichkeit.
Besonders für die MINT-Fächer können diese Erlebnisse nicht nur das Verständnis für komplexe Themen vertiefen, sondern auch das Interesse der Schülerinnen und Schüler an wissenschaftlichen Fragestellungen nachhaltig fördern. Es lohnt sich daher, den Besuch von außerschulischen Lernorten mit der nächsten Klassenfahrt zu verbinden.
Die Sprache der Roboter: Programmierworkshop in München
Ein gelungenes Beispiel für die Integration außerschulischer Lernorte auf Klassenfahrt ist die von Klett MEX und dem Spezialreiseveranstalter HEROLÉ Klassenfahrten entwickelte MINT-Reise nach München. Neben einem Besuch im Supernova Planetarium Garching gehört auch die Besichtigung der BMW Welt inklusive einem spannenden Workshop auf dem integrierten Campus dazu. Im Programmierworkshop „Tinker & Code“ bauen Schulklassen ihre eigenen Roboter und entwickeln dabei erste Programmierkenntnisse. Dazu wird anschaulich Wissen über Kreislaufwirtschaft und die Rolle von künstlicher Intelligenz vermittelt.
Die Welt der MINT-Berufe praxisnah in Leipzig erleben
Auf einer Klassenfahrt nach Leipzig mit Schwerpunkt MINT schnuppern Schulklassen in den modernen Werkstätten der VDI GaraGe in die Welt der MINT-Berufe. Das erfahrene Team begleitet die Jugendlichen dabei auf Augenhöhe und gibt in der Porsche Erlebniswerkstatt beispielsweise einen spannenden Einblick rund um die Automobiltechnik. Ergänzt wird diese MINT-Klassenfahrt von einem Projekttag im UFZ Schülerlabor, bei dem Schülerinnen und Schüler die moderne Umweltforschung hautnah erleben und einige Versuche sogar selbst durchführen können.
Fazit: Außerschulische Lernorte als Schlüssel zur MINT-Begeisterung
Der Besuch von außerschulischen Lernorten ergänzt nicht nur sinnvoll den bestehenden Unterricht, sondern schafft es zudem, das Lernen nachhaltig zu gestalten. Die Schülerinnen und Schüler erleben MINT-Themen in einem realen Kontext, der ihnen nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch ihre Neugier und Kreativität weckt. Solche Erlebnisse prägen und fördern eine positive Einstellung zu den Naturwissenschaften und technischen Berufen, die über die Schulzeit hinauswirkt.
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