Spannendes, Kontroverses und Nachdenkliches aus der MINT-Welt | Vorschau MINT Zirkel 1-2021

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Die Besorgnis bezüglich der dritten Welle in der COVID-19 Pandemie, Distanzunterricht und vorsichtige Schulöffnungen – Corona beherrscht weiterhin unser Leben in einem Ausmaß, das wir uns bis vor Kurzem noch nicht haben vorstellen können. Alle Augen schauen erwartungsvoll auf die Wissenschaft. Kann sie uns aus der Pandemie führen? Grund genug, uns im MINT Zirkel 1-2021 mit den Anfängen der Virenforschung zu beschäftigen.

MINT-Unterricht in Zeiten der Pandemie heißt oft auch Distanzunterricht. Damit Sie Ihren Schüler*innen aktuelle MINT-Themen näherbringen können, beschäftigen wir uns in der aktuellen Ausgabe besonders damit, wie Sie Ihren MINT-Unterricht mit digitalen Medien gestalten und in Distanz erfolgreich unterrichten können. Ob Scratch im Biologieunterricht oder Organisieren eines digitalen MINT-Cups an der Schule, in der März-Ausgabe des MINT Zirkels haben wir diese und viele weitere Themen für Sie wie immer praxisnah und aktuell aufbereitet und berichten über Spannendes, Kontroverses und Nachdenkliches aus der Welt der Naturwissenschaften.

Viren – zur Erforschung eines unsichtbaren Feindes

Wer in die Geschichte blickt, sieht die Gegenwart in neuem Licht. Das gilt auch für die Virenforschung. Der Wissenschaftsjournalist Dr. Matthias Eckoldt skizziert, wie das Wissen über Viren in den letzten einhundert Jahren geradezu explodiert ist. Und dennoch steht die Forschung immer noch am Anfang und lauert nervös auf Anzeichen für die nächste Pandemie. Denn tatsächlich nehmen Epidemien weltweit immens zu. Das Johns-Hopkins-Zentrum für Gesundheitsschutz in Baltimore publizierte 2019 folgende besorgniserregende Zahl: „Jährlich treten etwa 200 epidemische Ereignisse auf.“ Das heißt, etwa an jedem Arbeitstag des Jahres läuft irgendwo auf dieser Welt eine Epidemie an. Und manch eine hat pandemisches Potenzial, das sie bei geeigneten Bedingungen ausreizt. Der Virologie werden also auch in Zukunft die Forschungsobjekte nicht ausgehen.

Scratch im Biologieunterricht

Zeitgemäßer Biologieunterricht steht vor der Herausforderung, die Fülle an biologischem Fachwissen stets auch in einen MINT-Kontext einzubetten. Wie das gelingen kann, skizziert Ulli Weisbrodt anhand konkreter Unterrichtsbeispiele und zeigt, wie die visuelle Programmiersprache Scratch im Biologieunterricht eingesetzt werden kann. Die Schüler*innen lernen sie gezielt einsetzen, um damit zu experimentieren beziehungsweise zuvor durchgeführte Experimente mathematisch zu modellieren und in einer Simulation abzubilden.

Einen MINT-Cup organisieren und umsetzen

An der Schule einen digitalen MINT-Wettbewerb organisieren? Wie kann das gelingen? Fabian Bendlow beschreibt am Beispiel der Integrierten Gesamtschule Oberpleis, wie auch in Coronazeiten die Begeisterung für MINT-Themen digital geweckt werden kann.

Stottern in der Schule – (k)ein Tabu

Das Stottern von Kindern und Jugendlichen wird in der Schule noch immer zu wenig beachtet und unterschätzt – was mitunter zu Benachteiligungen und Fehleinschätzungen führt, die sich auf die gesamte schulische Entwicklung der Kinder auswirken können. Wie dem entgegengewirkt werden kann, beschreibt Martina El Meskioui in ihrem Beitrag und plädiert dafür, dass alle Beteiligten offen aufeinander zugehen und Stottern nicht (mehr) zum Tabu zu machen.

Abschleppdienst im All

Die Planetenringe des Saturns können wir auf vielen eindrucksvollen Weltallfotos bestaunen. Doch den Titel für den Planeten mit den schönsten Ringen könnte die Erde dem Saturn schon bald streitig machen – mit verheerenden Folgen für uns Erdlinge. Denn seit 1957 schickt die Menschheit regelmäßig Raketen, Raumstationen und Satelliten ins All. Mittlerweile aber haben viele ältere Satelliten das Ende ihrer Lebenszeit erreicht. Zusammen mit Raketenteilen schwirren sie als Weltraumschrott weiter im Orbit herum und wir können nichts tun, um einen zufälligen Zusammenstoß zwischen Schrottteilen zu verhindern. Eine solche Karambolage kann schnell sehr gefährlich werden: Die Objekte zersplittern in viele kleine, unkontrollierbare Bruchstücke, die andere Teile rammen können – auch aktive Satelliten oder die Raumstation ISS. Wie man dieses Problem lösen kann, beschreiben Louisa Gerhard und Niklas Wendel.

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